Hannah Brinkmann, Illustration, Comic, Artist
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Text & Zeichnung
Hannah Brinkmann
Veröffentlichung
November 2024,
avant-verlag
Buch
260 Seiten,
Hardcover 21 x 28 cm,
vierfarbig
Buy here!
Hannah Brinkmann
Veröffentlichung
November 2024,
avant-verlag
Buch
260 Seiten,
Hardcover 21 x 28 cm,
vierfarbig
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Ernst Grube, Sohn einer jüdischen Mutter und eines nichtjüdischen Vaters, wird als 12-jähriger ins KZ Theresienstadt deportiert. Im Mai 1945 werden er und seine Familie von der Roten Armee befreit.
Nach dem Krieg engagiert sich Ernst Grube in der kommunistischen Bewegung der BRD. In den 1950er Jahren wird er wegen seiner politischen Aktivität verurteilt und inhaftiert. Vor dem Bundesgerichtshof trifft er auf Kurt Weber: Richter, einstiger Erster Staatsanwalt unter den Nazis und überzeugter Antikommunist …
Zeit heilt keine Wunden aus der Feder von Hannah Brinkmann ist eine Hommage an den Holocaustüberlebenden und Aktivisten Ernst Grube, der sich seit Jahrzehnten einsetzt: für eine offene und tolerante Gesellschaft und für eine kritische Auseinandersetzung mit NS-Kontinuitäten in der bundesdeutschen Nachkriegsgeschichte.
Zeit heilt keine Wunden wurde vom NS-Dokumentationszentrum München herausgegeben und erscheint im November 2024 im avant-verlag. 2024 war Zeit heilt keine Wunden Finalistin beim Berthold Leibinger Comicbuchpreis. Außerdem wurde die Arbeit an dem Buch durch ein Werkstipendium des Deutschen Literaturfonds gefördert.
Ernst Grube, son of a Jewish mother and a non-Jewish father, is deported to Theresienstadt concentration camp at the age of 12. He and his family were liberated by the Red Army in May 1945.
After the war, Ernst Grube became involved in the communist movement in West Germany. In the 1950s, he was convicted and imprisoned for his political activities. He meets Kurt Weber before the Federal Court of Justice: a judge, former first public prosecutor under the Nazis and a staunch anti-communist ...
Written by Hannah Brinkmann, Zeit heilt keine Wunden is a tribute to the Holocaust survivor and activist Ernst Grube, who has been campaigning for decades for an open and tolerant society and for a critical examination of Nazi continuities in post-war German history.
Zeit heilt keine Wunden was published by the NS-Dokumentationszentrum München and will be released by avant-verlag in November 2024. In 2024, Zeit heilt keine Wunden was a finalist for the Berthold Leibinger Comic Book Prize. The work on the book was also supported by a work grant from the German Literature Fund.
Nach dem Krieg engagiert sich Ernst Grube in der kommunistischen Bewegung der BRD. In den 1950er Jahren wird er wegen seiner politischen Aktivität verurteilt und inhaftiert. Vor dem Bundesgerichtshof trifft er auf Kurt Weber: Richter, einstiger Erster Staatsanwalt unter den Nazis und überzeugter Antikommunist …
Zeit heilt keine Wunden aus der Feder von Hannah Brinkmann ist eine Hommage an den Holocaustüberlebenden und Aktivisten Ernst Grube, der sich seit Jahrzehnten einsetzt: für eine offene und tolerante Gesellschaft und für eine kritische Auseinandersetzung mit NS-Kontinuitäten in der bundesdeutschen Nachkriegsgeschichte.
Zeit heilt keine Wunden wurde vom NS-Dokumentationszentrum München herausgegeben und erscheint im November 2024 im avant-verlag. 2024 war Zeit heilt keine Wunden Finalistin beim Berthold Leibinger Comicbuchpreis. Außerdem wurde die Arbeit an dem Buch durch ein Werkstipendium des Deutschen Literaturfonds gefördert.
Ernst Grube, son of a Jewish mother and a non-Jewish father, is deported to Theresienstadt concentration camp at the age of 12. He and his family were liberated by the Red Army in May 1945.
After the war, Ernst Grube became involved in the communist movement in West Germany. In the 1950s, he was convicted and imprisoned for his political activities. He meets Kurt Weber before the Federal Court of Justice: a judge, former first public prosecutor under the Nazis and a staunch anti-communist ...
Written by Hannah Brinkmann, Zeit heilt keine Wunden is a tribute to the Holocaust survivor and activist Ernst Grube, who has been campaigning for decades for an open and tolerant society and for a critical examination of Nazi continuities in post-war German history.
Zeit heilt keine Wunden was published by the NS-Dokumentationszentrum München and will be released by avant-verlag in November 2024. In 2024, Zeit heilt keine Wunden was a finalist for the Berthold Leibinger Comic Book Prize. The work on the book was also supported by a work grant from the German Literature Fund.
Aber ein Comic lebt nicht nur von seiner Geschichte. Er braucht auch eine dazu passende zeichnerische Umsetzung, und hier erweist sich Hannah Brinkmanns ganzes Können. (…) Fulminant ist Brinkmanns Dramatisierung des Prozesses, der seinen Auftakt im Gerichtssaal nimmt, sich jedoch dann zu einer Vernehmung Grubes durch Weber entwickelt, die den eigentlichen Ort der Verhandlung verlässt und beide Akteure gemeinsam durch die Räumlichkeiten der Justiz führt. (…) Piranesi und Grosz sind Vorbilder dafür, wie Brinkmann hier ihre Doppelbiographie im Schatten der Gesetze inszeniert. (…) „Zeit heilt keine Wunden“ ist der optisch experimentierfreudigste unter den Schoa-Comics. Und nichts davon mindert die Vermittlung von Wissen über Geschehnisse, die immer wieder unglaublich erscheinen. Aber deprimierender an Glaubwürdigkeit gewinnen, je intensiver darüber erzählt wird. Und Intensität – das ist das Hauptcharakteristikum der Arbeit von Hannah Brinkmann.
Andreas Platthaus, FAZ
Zeit heilt keine Wunden das ist das traurige Fazit zu dem der Shoahüberlebende Ernst Grube beim Rückblick auf sein Leben kommt und das ist auch der Titel der neuen Graphic Novel der Comicautorin Hannah Brinkmann. Sie hat Ernst Grube kennengelernt, viele Gespräche mit ihm und anderen Zeitzeugen geführt und seinen Lebensweg nachgezeichnet. Entstanden ist ein tiefberührender Band, der deutlich macht welche Kontinutäten nach 1945 vor allem in der Bundesrepublik wirksam waren und dass es gerade unter den wiedereingestellten Juristen oft keine Aufarbeitung der NS-Vergangenheit gab.
Gesa Ufer, Kompressor
Hannah Brinkmann erzählt die Geschichte der Kindheit und Jugend von Ernst Grube in eindrücklichen Bildern. Allesamt mit Bleistift gezeichnet. Sie entstanden auf der Grundlage von vielen Begegnungen und Gesprächen mit Ernst Grube. (…) Zwischen den biografischen Szenen die in ein jüdisches Kinderheim in München, aber auch in ein Sammellager und nach Theresienstadt führen die deutschen Gesetzeserlasse zur systematischen Entrechtung der deutschen Juden, bebildert mit kantigen Linolschnitten auf rotem Grund, unter anderem die Grafik des Expressionismus zitierend. Das umfangreiche Comicbuch Zeit heilt keine Wunden verbindet die Lebensgeschichte mit Ernst Grube mit der des Juristen Kurt Weber. (…) Die Lebensgeschichten von Ernst Grube erzählt Hannah Brinkmann in zwei eigenen Kapiteln. Das eine über Grube bunt, das andere bleistiftgrau. Für viele einzelne Sequenzen hat Hannah Brinkmann tolle symbolische Bilder gefunden. (…) Man versteht wie sehr Ernst Grube der Gesellschaft im Adenauer Deutschland ein Dorn im Auge sein musst. (…) Zeit heilt keine Wunden, der Titel von Hannah Brinkmanns eindrucksvollem Comicbuch stammt von Ernst Grube. Er steht immer wieder dagegen auf.
Niels Beintker, Studio 9, Deutschlandfunk Kultur
Es steckt in den Eingeweiden, in den Nervenbahnen, in jeder Faser seines Körpers: Das Gefühl von Verlust, Angst und Einsamkeit, das den Holocaust-Überlebenden Ernst Grube sein Leben lang begleitet hat. Mit Zeichnungen von Zellen, Organen und fein verästelten Adern versucht die Berliner Illustratorin Hannah Brinkmann deshalb, zwischen den Erzählsträngen ihrer neuen Graphic Novel „Zeit heilt keine Wunden“ all das Unsagbare in Bilder zu fassen. (…) Ernst Grubes Urteil über das Buch steht (…) fest: „Dieser Comic ist mein Vermächtnis als Zeitzeuge.“ (…) Bilder voller Freundschaft und Trauer, voller Überzeugung und Enttäuschung, voller Hoffnung und Verzweiflung: Ohne Ernst Grubes Offenheut könnte diese Graphic Novel nicht ihre Wucht entfalten. „Ich bin dankbar, dass ich seine Geschichte erzählen durfte,“ sagt Hannah Brinkmann.
Susanne Schröder, epd
Hannah Brinkmann (34) gehört zu den jungen Autorinnen und Autoren, die aussprechen, wozu in Deutschland lange geschwiegen wurde. Pointiert, erzählerisch souverän und zeichnerisch mutig nähert sie sich der Lebensgeschichte eines NS-Opfers an und entlarvt die Kontinuitäten der Nazi- Diktatur in Nachkriegsdeutschland. Ihre Graphic Novel, die vom NS-Dokumentationszentrum München herausgegeben wurde, ist zutiefst beeindruckend und macht traurig und wütend zugleich.
Frank Osiewacz, Westfälischer Anzeiger
Zwei deutsche Leben zeichnet diese Graphic Novel nach, zwei Biografien, die auf so bittere Weise parallel laufen und sich schließlich begegnen, dass es fast zwingend erscheint, sie zwischen zwei Buchdeckeln zu verbinden.
Martina Knoben, SZ
(„Zeit heilt keine Wunden“) ist ein 272-seitiges Bio-Graph voller zeichnerischer Eindrücklichkeit, die von behutsamen Textsequenzen begleitet wird. Ein sensationelles Gesamtkunstwerk, das den schweren Inhalt „übersetzt“, gerade für bild- gewöhnte Generationen. Denn es macht etwas mit der Rezeption, wenn Historie Panel für Panel seziert wird.
Christine Paxmann, Eselsohr
Andreas Platthaus, FAZ
Zeit heilt keine Wunden das ist das traurige Fazit zu dem der Shoahüberlebende Ernst Grube beim Rückblick auf sein Leben kommt und das ist auch der Titel der neuen Graphic Novel der Comicautorin Hannah Brinkmann. Sie hat Ernst Grube kennengelernt, viele Gespräche mit ihm und anderen Zeitzeugen geführt und seinen Lebensweg nachgezeichnet. Entstanden ist ein tiefberührender Band, der deutlich macht welche Kontinutäten nach 1945 vor allem in der Bundesrepublik wirksam waren und dass es gerade unter den wiedereingestellten Juristen oft keine Aufarbeitung der NS-Vergangenheit gab.
Gesa Ufer, Kompressor
Hannah Brinkmann erzählt die Geschichte der Kindheit und Jugend von Ernst Grube in eindrücklichen Bildern. Allesamt mit Bleistift gezeichnet. Sie entstanden auf der Grundlage von vielen Begegnungen und Gesprächen mit Ernst Grube. (…) Zwischen den biografischen Szenen die in ein jüdisches Kinderheim in München, aber auch in ein Sammellager und nach Theresienstadt führen die deutschen Gesetzeserlasse zur systematischen Entrechtung der deutschen Juden, bebildert mit kantigen Linolschnitten auf rotem Grund, unter anderem die Grafik des Expressionismus zitierend. Das umfangreiche Comicbuch Zeit heilt keine Wunden verbindet die Lebensgeschichte mit Ernst Grube mit der des Juristen Kurt Weber. (…) Die Lebensgeschichten von Ernst Grube erzählt Hannah Brinkmann in zwei eigenen Kapiteln. Das eine über Grube bunt, das andere bleistiftgrau. Für viele einzelne Sequenzen hat Hannah Brinkmann tolle symbolische Bilder gefunden. (…) Man versteht wie sehr Ernst Grube der Gesellschaft im Adenauer Deutschland ein Dorn im Auge sein musst. (…) Zeit heilt keine Wunden, der Titel von Hannah Brinkmanns eindrucksvollem Comicbuch stammt von Ernst Grube. Er steht immer wieder dagegen auf.
Niels Beintker, Studio 9, Deutschlandfunk Kultur
Es steckt in den Eingeweiden, in den Nervenbahnen, in jeder Faser seines Körpers: Das Gefühl von Verlust, Angst und Einsamkeit, das den Holocaust-Überlebenden Ernst Grube sein Leben lang begleitet hat. Mit Zeichnungen von Zellen, Organen und fein verästelten Adern versucht die Berliner Illustratorin Hannah Brinkmann deshalb, zwischen den Erzählsträngen ihrer neuen Graphic Novel „Zeit heilt keine Wunden“ all das Unsagbare in Bilder zu fassen. (…) Ernst Grubes Urteil über das Buch steht (…) fest: „Dieser Comic ist mein Vermächtnis als Zeitzeuge.“ (…) Bilder voller Freundschaft und Trauer, voller Überzeugung und Enttäuschung, voller Hoffnung und Verzweiflung: Ohne Ernst Grubes Offenheut könnte diese Graphic Novel nicht ihre Wucht entfalten. „Ich bin dankbar, dass ich seine Geschichte erzählen durfte,“ sagt Hannah Brinkmann.
Susanne Schröder, epd
Hannah Brinkmann (34) gehört zu den jungen Autorinnen und Autoren, die aussprechen, wozu in Deutschland lange geschwiegen wurde. Pointiert, erzählerisch souverän und zeichnerisch mutig nähert sie sich der Lebensgeschichte eines NS-Opfers an und entlarvt die Kontinuitäten der Nazi- Diktatur in Nachkriegsdeutschland. Ihre Graphic Novel, die vom NS-Dokumentationszentrum München herausgegeben wurde, ist zutiefst beeindruckend und macht traurig und wütend zugleich.
Frank Osiewacz, Westfälischer Anzeiger
Zwei deutsche Leben zeichnet diese Graphic Novel nach, zwei Biografien, die auf so bittere Weise parallel laufen und sich schließlich begegnen, dass es fast zwingend erscheint, sie zwischen zwei Buchdeckeln zu verbinden.
Martina Knoben, SZ
(„Zeit heilt keine Wunden“) ist ein 272-seitiges Bio-Graph voller zeichnerischer Eindrücklichkeit, die von behutsamen Textsequenzen begleitet wird. Ein sensationelles Gesamtkunstwerk, das den schweren Inhalt „übersetzt“, gerade für bild- gewöhnte Generationen. Denn es macht etwas mit der Rezeption, wenn Historie Panel für Panel seziert wird.
Christine Paxmann, Eselsohr