Hannah Brinkmann, Illustration, Comic, Artist
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Zeichner*innen gegen Antisemitismus, Hass und Rassismus
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Press
Text & Zeichnung
Hannah Brinkmann
Veröffentlichung
März 2024,
„Derviş“
Inhalt
„Ronit“,
veröffentlicht im Januar 2024
Hannah Brinkmann
Veröffentlichung
März 2024,
„Derviş“
Inhalt
„Ronit“,
veröffentlicht im Januar 2024
“Wie geht es dir?” ist ein gemeinschaftliches Comicprojekt, das wir nach dem 7. Oktober begonnen haben. Ich bin unter den Initiatorinnen und Kuratorinnen, zusammen mit Nathalie Frank, Michael Jordan, Julia Kleinbeck, Moritz Stetter, Birgit Weyhe und Barbara Yelin beratend unterstützt durch Véronique Sina (Goethe-Universität Frankfurt) und organisatorisch durch Annika Gloystein und Bodo Birk (Internationaler Comic-Salon Erlangen).
Der Projekttext: Wir machen Bilder. Wir zeichnen, was wir wahrnehmen, was wir sehen und hören, aber auch, was im Verborgenen bleibt. Wir sprechen mit Menschen aus unserer Umgebung. Der grauenhafte Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und das entsetzliche Leid, das die anhaltenden Angriffe des israelischen Militärs auf den Gaza-Streifen über die Menschen bringen, machen uns fassungslos. Zu erfahren, dass sich jüdische Menschen in Deutschland isoliert und bedroht fühlen, dass sie wieder vermehrt Angst haben müssen, weil sie Juden*Jüdinnen sind, erschüttert uns zutiefst. Gleichzeitig sehen wir mit Schrecken, dass auch Muslimfeindlichkeit und rassistische Diskriminierungen zunehmen. Rechtsextremismus, Hass und Hetze werden immer sicht- und spürbarer, dennoch herrscht oftmals Sprachlosigkeit.
Auch wir sind lange sprachlos geblieben und wollen jetzt Sichtbarkeit schaffen für die Menschen, die betroffen sind. Mit der Aktion „Wie geht es dir? Zeichner*innen gegen Antisemitismus, Hass und Rassismus“ wollen wir Mitgefühl zum Ausdruck bringen und zum Dialog beitragen. Gerade die Zeichnung und der Comic können unserer Erfahrung nach individuelle Geschichten erzählen, aufklären und Nähe schaffen, ohne Menschen und ihre persönlichen Schicksale dabei auszustellen. Am 2. Januar 2024 haben wir deshalb das Projekt „Wie geht es dir?“ gestartet. Im Dialog mit von Antisemitismus, Muslimfeindlichkeit und von anderen Diskriminierungsformen Betroffenen, oder Personen, die sich mit menschenfeindlichen Ideologien auseinandersetzen, erzählen wir kurze Geschichten, die wöchentlich hier publiziert werden: www.wiegehtesdir-comics.de und auf instagram unter @comics_wiegehtesdir.
Die Initiator*innen des Projekts sind die Zeichner*innen Hannah Brinkmann, Nathalie Frank, Michael Jordan, Moritz Stetter, Birgit Weyhe und ich. Zahlreiche weitere Künstler*innen haben ihre Mitwirkung zugesagt. Wir bedanken uns für fachliche und organisatorische Begleitung unserer Initiative durch Dr. Véronique Sina (Goethe-Universität Frankfurt), das Team des Internationalen Comic-Salons Erlangen sowie die Pressestelle der Stadt Erlangen.
„Wie geht es Dir?“ wird ab Herbst 2025 an vielen verschiedenen Orten in Deutschland zu sehen sein, unter anderem in der Villa Stuck, in der Gedenkstätte Osthofen und im Literaturhaus München. Die Ausstellung „Wie geht es Dir?“ wurde außerdem bereits auf dem Comicsalon Erlangen gezeigt, wo wir auch ein Panel mit Lars von Törne vom Tagesspiegel über die Arbeit an dem Projekt hatten. Außerdem wurde die Ausstellung im August auf dem Erlanger Poetenfest gezeigt. Im September war ich zu Gast auf dem blauen Sofa in Berlin, um das Projekt vorzustellen. Im Frühjahr 2025 werden die 60 gezeichneten Dialoge als Anthologie beim avant-verlag erscheinen.
Ich habe zwei Geschichten für das Projekt gezeichnet. Meine Dialogpartner:innen waren:
Ronit Ronit ist Architektin und lebt mit ihren Söhnen und ihrem Ehemann in London. Ronit ist meine Tante.
Derviş
Derviş Hızarcı ist Vorstandsvorsitzender der KIgA. Als Vorstandsvorsitzender hat er bei der KIgA maßgeblich den Aufbau der internationalen Ausrichtung und den jüdisch-muslimischen Dialog geprägt. Ebenso hat er die Praxisstelle – Bildung und Beratung, die in Kooperation mit dem Berliner Senat als zentrale Anlaufstelle für Berliner Schulen errichtet wurde, initiiert und realisiert. Der studierte Lehrer für Politik und Geschichte war Antidiskriminierungsbeauftragter des Berliner Bildungssenats und ist gefragter Experte in den Bereichen Antisemitismus, antimuslimischer Rassismus und vergleichende Religionswissenschaften. 2021 wurde Hızarcı von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland für Engagement in der Einwanderungsgesellschaft verliehen.
Seit 20 Jahren kämpft die Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus (KIgA e.V.) gegen Antisemitismus, Rassismus, Hass und Intoleranz und macht sich stark für eine vielfältige und diskriminierungsfreie Gesellschaft. Ihre Ansätze und Projekte sind innovativ und intersektional und ihr pädagogisches Angebot eignet sich für die Schule, die Erwachsenenbildung und außerschulische Formate. Die KIgA hat ein breites Kulturangebot und arbeitet seit vielen Jahren in ganz Deutschland und Europa. www.kiga-berlin.org
Der Projekttext: Wir machen Bilder. Wir zeichnen, was wir wahrnehmen, was wir sehen und hören, aber auch, was im Verborgenen bleibt. Wir sprechen mit Menschen aus unserer Umgebung. Der grauenhafte Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und das entsetzliche Leid, das die anhaltenden Angriffe des israelischen Militärs auf den Gaza-Streifen über die Menschen bringen, machen uns fassungslos. Zu erfahren, dass sich jüdische Menschen in Deutschland isoliert und bedroht fühlen, dass sie wieder vermehrt Angst haben müssen, weil sie Juden*Jüdinnen sind, erschüttert uns zutiefst. Gleichzeitig sehen wir mit Schrecken, dass auch Muslimfeindlichkeit und rassistische Diskriminierungen zunehmen. Rechtsextremismus, Hass und Hetze werden immer sicht- und spürbarer, dennoch herrscht oftmals Sprachlosigkeit.
Auch wir sind lange sprachlos geblieben und wollen jetzt Sichtbarkeit schaffen für die Menschen, die betroffen sind. Mit der Aktion „Wie geht es dir? Zeichner*innen gegen Antisemitismus, Hass und Rassismus“ wollen wir Mitgefühl zum Ausdruck bringen und zum Dialog beitragen. Gerade die Zeichnung und der Comic können unserer Erfahrung nach individuelle Geschichten erzählen, aufklären und Nähe schaffen, ohne Menschen und ihre persönlichen Schicksale dabei auszustellen. Am 2. Januar 2024 haben wir deshalb das Projekt „Wie geht es dir?“ gestartet. Im Dialog mit von Antisemitismus, Muslimfeindlichkeit und von anderen Diskriminierungsformen Betroffenen, oder Personen, die sich mit menschenfeindlichen Ideologien auseinandersetzen, erzählen wir kurze Geschichten, die wöchentlich hier publiziert werden: www.wiegehtesdir-comics.de und auf instagram unter @comics_wiegehtesdir.
Die Initiator*innen des Projekts sind die Zeichner*innen Hannah Brinkmann, Nathalie Frank, Michael Jordan, Moritz Stetter, Birgit Weyhe und ich. Zahlreiche weitere Künstler*innen haben ihre Mitwirkung zugesagt. Wir bedanken uns für fachliche und organisatorische Begleitung unserer Initiative durch Dr. Véronique Sina (Goethe-Universität Frankfurt), das Team des Internationalen Comic-Salons Erlangen sowie die Pressestelle der Stadt Erlangen.
„Wie geht es Dir?“ wird ab Herbst 2025 an vielen verschiedenen Orten in Deutschland zu sehen sein, unter anderem in der Villa Stuck, in der Gedenkstätte Osthofen und im Literaturhaus München. Die Ausstellung „Wie geht es Dir?“ wurde außerdem bereits auf dem Comicsalon Erlangen gezeigt, wo wir auch ein Panel mit Lars von Törne vom Tagesspiegel über die Arbeit an dem Projekt hatten. Außerdem wurde die Ausstellung im August auf dem Erlanger Poetenfest gezeigt. Im September war ich zu Gast auf dem blauen Sofa in Berlin, um das Projekt vorzustellen. Im Frühjahr 2025 werden die 60 gezeichneten Dialoge als Anthologie beim avant-verlag erscheinen.
Ich habe zwei Geschichten für das Projekt gezeichnet. Meine Dialogpartner:innen waren:
Ronit Ronit ist Architektin und lebt mit ihren Söhnen und ihrem Ehemann in London. Ronit ist meine Tante.
Derviş
Derviş Hızarcı ist Vorstandsvorsitzender der KIgA. Als Vorstandsvorsitzender hat er bei der KIgA maßgeblich den Aufbau der internationalen Ausrichtung und den jüdisch-muslimischen Dialog geprägt. Ebenso hat er die Praxisstelle – Bildung und Beratung, die in Kooperation mit dem Berliner Senat als zentrale Anlaufstelle für Berliner Schulen errichtet wurde, initiiert und realisiert. Der studierte Lehrer für Politik und Geschichte war Antidiskriminierungsbeauftragter des Berliner Bildungssenats und ist gefragter Experte in den Bereichen Antisemitismus, antimuslimischer Rassismus und vergleichende Religionswissenschaften. 2021 wurde Hızarcı von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland für Engagement in der Einwanderungsgesellschaft verliehen.
Seit 20 Jahren kämpft die Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus (KIgA e.V.) gegen Antisemitismus, Rassismus, Hass und Intoleranz und macht sich stark für eine vielfältige und diskriminierungsfreie Gesellschaft. Ihre Ansätze und Projekte sind innovativ und intersektional und ihr pädagogisches Angebot eignet sich für die Schule, die Erwachsenenbildung und außerschulische Formate. Die KIgA hat ein breites Kulturangebot und arbeitet seit vielen Jahren in ganz Deutschland und Europa. www.kiga-berlin.org